Dank OP kann die zweijährige Deolinda, die mit Grauem Star geboren wurde, sehen

40 Prozent aller blinden Kinder könnten sehen lernen - „Licht für die Welt“ ermöglicht dies in vier Ländern Afrikas durch rechtzeitige Augenoperationen

Deolinda, ein kleines Mädchen aus Mosambik, wurde im Zentralkrankenhaus von Maputo am Grauen Star operiert. © Licht für die Welt

40 Prozent aller blinden Kinder hätten, bei rechtzeitiger medizinischer Versorgung, sehen lernen können. „Licht für die Welt“ setzt sich in vier Ländern Afrikas dafür ein, Augenlicht zu retten.

Für die zweijährige Deolinda aus Mosambik war der 29. April 2024 ein entscheidender Tag: Ein Tag, der ihr Leben für immer veränderte. Denn sie erhielt die dringend notwendige Augenoperation, die sie davor bewahrte, ihr Leben lang auf einem Auge blind zu sein. Ermöglicht wurde die lebensverändernde Augenoperation durch die von Spenden finanzierte, gemeinnützige Organisation Licht für die Welt.

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Für Betroffene zählt jeder Moment

Deolinda wurde mit Grauem Star geboren. Hierzulande eher als Augenerkrankung bei älteren Menschen bekannt, kann dieser auch bei Kindern vorkommen. Für Kinder mit angeborenem Katarakt ist wichtig, schnellstmöglich Hilfe in Form einer Augenoperation zu bekommen.

Denn wenn zu spät gehandelt wird, kann das Kind gar nicht mehr sehen lernen. Mit etwa acht Jahren schließt sich das Zeitfenster, in dem sich das komplexe Zusammenspiel zwischen Gehirn und Auge entwickelt.

Deolinda hatte Glück: Sie bekam Hilfe in dem von Licht für die Welt unterstützten Zentralspital in Maputo und wurde rechtzeitig operiert. „Ich bin so erleichtert, dass Deolinda endlich die Operation bekommen hat. Ich bin so dankbar. Ich wünsche mir, dass Deolinda als gesundes Kind aufwächst. Sie soll die Freiheit haben, später tun zu können, was sie will“, freut sich ihre Mutter Herminia Cumbe.

Seit über 30 Jahren unterstützt „Licht für die Welt“ Augengesundheitsprogramme in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Uganda. Die Organisation finanziert und organisiert zum Beispiel notwendige Operationen oder Sehhilfen, fördert die Aus- und Weiterbildung von augenmedizinischem Personal vor Ort und schult Lehrer, damit Sehprobleme bei Kindern frühzeitig erkannt werden.

Für Deolindas Operation brauchte es vier Anläufe. Denn die von „Licht für die Welt“ unterstützte Augenabteilung im Zentralspital Maputo, Mosambik, hat keinen eigenen Operationssaal: Sie muss sich den Raum mit der Notaufnahme teilen. Kommt ein Notfall dazwischen, müssen geplante Augenoperationen verschoben werden – leider häufig der Fall.

Gemeinsam mit Licht für die Welt arbeitet das augenmedizinische Team daran, einen eigenen Operationssaal zu bekommen. Mit einmalig 60 Euro ermöglichen Sie zum Beispiel einen Beitrag zum Kauf eines Operations-Sets. Für eine monatliche Spende von 10 Euro schenken Sie einem Kind wie Deolinda eine lebensverändernde Augenoperation.