Großangelegte Herbstübung der Berufsfeuerwehr im Linzer Süden

Mehrere Verletzte bei simuliertem Unfall nach Explosion und Verkehrsunfall

Einsatz der Feuerwehrleute im Gebäude nach der simulierten Explosion. © Stadt Linz

Eine Explosion in der ehemaligen Firma Mathy im Südpark, ausgelöst durch Flämmarbeiten, war die Übungsannahme. Umstürzende Maschinenteile verletzten Betriebsangehörige, die sich nicht mehr selbst befreien konnten. Noch dazu verursachte eine Druckwelle Sekundärschäden im Gebäude.

Das Szenario verschärfte sich, indem ein Autofahrer, abgelenkt durch die Aktionen der Einsatzkräfte, mit seinem Pkw in den Gegenverkehr schleuderte. Beide Fahrzeuge stürzten in den Straßengraben „Mitterwasserweg“. Mehrere Personen wurden verletzt.

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Rund eine Stunde lang waren die Einsatzkräfte der Linzer Berufsfeuerwehr gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Pichling und Ebelsberg, der Polizei und dem Roten Kreuz kürzlich gefordert. Anschließend wurden die Abläufe genau analysiert und nach möglichen Verbesserungen gesucht.

„Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, sind gemeinsame Übungen bei den Feuerwehren enorm wichtig. Im Unglücksfall können Sekunden über Leben oder Tod entscheiden. Die Ausrückzeiten der Feuerwehren befinden sich bereits auf einem sehr hohen Niveau, doch die Einsatzkräfte geben sich damit nicht zufrieden und arbeiten ständig an weiteren Verbesserungen“, lobte Sicherheitsreferent Stadtrat Michael Raml die Linzer Feuerwehren.