Längere Reparatur nach Einbruch und Vandalismus in Diesterwegschule

Stadt Linz evaluiert zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Vizebürgermeister Dietmar Prammer und Sicherheitsstadtrat Michael Raml beim Lokalaugenschein © Stadt Linz / Michael Dworschak

Einen enormen Sachschaden, der längere Reparaturen nach sich ziehen wird, verursachte ein Einbruch verbunden mit einem Vandalismus-Akt in der Linzer Diesterwegschule vergangenes Wochenende.

Die Täter verstopften im Obergeschoß bei fließendem Wasser ein Waschbecken, wodurch erheblicher Sachschaden – geschätzt werden 250.000 bis 300.000 Euro – entstand und eine aufwändige Sanierung notwendig wird. Nur durch das rasche Handeln des Teams der Schule konnte noch größerer Schaden verhindert werden. Die Polizei ermittelt.

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Bereits Montagvormittag berieten der für die Schulerhaltung zuständige geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer und Sicherheitsstadtrat Michael Raml gemeinsam mit Vertretern der Polizei, der Schule sowie Experten des Magistrats im Rahmen eines Lokalaugenscheines über das weitere Vorgehen.

Nach Vorfällen im Februar dieses Jahres waren von der Stadt Linz als Schulerhalterin umgehend zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beschlossen worden, um schulfremden Personen den Zutritt zu erschweren. So sollte der Haupteingang der Schule verstärkt gesichert, die Einfahrt an der Krankenhausstraße mit einem elektrischen Schiebetor versehen werden und im Bereich des Hortes ein zusätzlicher Zaun den Zugang einschränken. Der aktuelle Vorfall ereignete sich kurz vor der Fertigstellung der Arbeiten.

„Dieser mutwillige und sinnlose Akt der Zerstörung ist von Grund auf zu verurteilen. Die Stadt Linz evaluiert nun zusätzlich zu den im Februar beschlossenen Adaptierungsarbeiten – inklusive eines neuen Sicherheitstors – in Abstimmung mit der Schulleitung und der Polizei noch weitere Maßnahmen“, betont Prammer.

„Mein Dank gilt dem raschen und beherzten Eingreifen der Schulwarte sowie des Lehrpersonals. Diese haben umgehend Ausweichräume für betroffene Klassen gefunden, um den Unterricht reibungslos ablaufen zu lassen“, so Prammer.

„Die Linzer Schulen sind nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sie müssen auch Orte der Sicherheit sein. Die Stadt als Schulerhalter muss alle zur Verfügung stehenden Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um solche Taten zu verhindern. Wir werden noch in dieser Woche gemeinsam mit der Polizei und der Schulleitung rasche weitere Schritte wie etwa eine Videoüberwachung des Schulgeländes in die Wege leiten. Sicherheit hat oberste Priorität!“, ist der Linzer Sicherheitsstadtrat Raml überzeugt.