Linzer Ordnungsdienst verzeichnete weniger Verstöße wegen Alkohol

Rückgang im September gegenüber den Vormonaten - Handlungsbedarf bei Drogen

Strenge Kontrolle von Alkoholkonsum im Park © Song_about_summer - stock.adobe.com

160 Mal schritt der Ordnungsdienst der Stadt Linz im September aufgrund ortspolizeilicher Verordnungen im Stadtgebiet ein – meist aufgrund von Verstößen gegen bestehende Alkoholverbote in Parks. Damit verzeichnet der Ordnungsdienst in diesem Teilbereich, der zehn Prozent der gesamten Einsätze umfasst, einen Rückgang zum August um 50 Fälle, verglichen mit dem Juli sogar um 105 Fälle.

Sicherheitsstadtrat Michael Raml sieht darin eine Bestätigung der aktuellen Strategie: „Parkanlagen sollen sichere und saubere Naherholungsoasen für die Linzer sein. Maßnahmen wie das Alkoholverbot, das unser Ordnungsdienst im Rahmen der ortspolizeilichen Verordnung durchsetzt, zeigen unmittelbar ihre Wirkung.“

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Um dem Aufkeimen einer neuen Drogen-Klientel, vor allem im Volksgarten, entgegenzuwirken, hält Raml zusätzliche Maßnahmen für notwendig: „Der Ordnungsdienst kontrolliert entsprechend seiner Befugnisse die Einhaltung des Alkoholverbots und ist täglich vor Ort. Um Drogendealern Einhalt zu gebieten, ist eine Schutzzone der Polizei anzudenken, da für Drogen im öffentlichen Raum absolut kein Platz sein darf.“

Insgesamt verzeichnete der Ordnungsdienst im September 1.543 Fälle, wobei 816 auf die Überwachung der Kurzparkzonen entfielen. Etwa jeder fünfte Einsatz betraf Service und Information (313) für Passanten, gefolgt von der Kontrolle der ortspolizeilichen Verordnungen, Anrainerverpflichtungen (77) und Bettelei (75).