Mehr als 500.000 Euro haben zwei Kremstaler bei einem professionellen Online-Anlagebetrug verloren. Der 68- und der 32-Jährige hatten Anzeige erstattet, nachdem die versprochenen Gewinne ausgeblieben waren.
Zuvor hatte sich der Ältere im April im Internet über Anlagemöglichkeiten informiert und seine Telefonnummer bei einem Anbieter angegeben. Der Mann wurde daraufhin telefonisch kontaktiert.
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Im Mai wurde der 32-jährige Verwandte in die Investitionen eingebunden. Dieser borgte sich in der Folge sogar von Verwandten und Freunden Geld aus und nahm auch einen Kredit im fünfstelligen Euro-Bereich auf, da die Kontaktperson immer mehr forderte, um scheinbare Transaktionen am Finanzmarkt durchführen zu können. Die angeblichen Gewinne wurden über eine gefälschte Homepage ausgewiesen.
Misstrauisch bleiben
Die Polizei rät einmal mehr, bei Online-Geschäften misstrauisch zu bleiben und nicht alles zu glauben. Nützlich sei es, vor Geld-Transaktionen eine zweite Meinung einzuholen und sich nicht von hohen Vermögenszuwächsen verführen zu lassen.
Fremden Personen sollte auf keinem Fall ein Online-Fernzugriff erlaubt werden. Die Finanzmarktaufsicht gibt Auskunft (www.fma.gv.at). Im Schadensfall unverzüglich das eigene Bankinstitut kontaktieren und Anzeige erstatten.