Polizeihubschrauber rettete Kletterer aus Notlage

Der 27-jährige Oberösterreicher war auf dem Seewandklettersteig in Hallstatt in sein Klettersteigset gestürzt und blieb dabei unverletzt

Symbolbild © ffbadischl.at

Ein 27-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, der im Seewandklettersteig in Hallstatt in sein Klettersteigset gestürzt war, wurde von der Crew eines Polizeihubschraubers aus seiner Notlage gerettet. Der Mann blieb unverletzt.

Gemeinsam mit drei Freunden war der junge Mann am frühen Morgen nach Hallstatt aufgebrochen, um den anspruchsvollen Seewandklettersteig zu begehen. Die vier Österreicher starteten um 6 Uhr vom Talort aus und stiegen nach etwa 45 Minuten in den Klettersteig ein.

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Noch im ersten Drittel des Steigs stürzte der 27-Jährig in sein Klettersteigset. Er hatte in einem schwierigen, teilweise überhängenden Abschnitt des Klettersteigs beim Umhängen der Karabiner Probleme und konnte sich nicht mehr länger am Stahlseil festhalten.

Gute Ausrüstung verhinderte Schlimmeres

Der Sturz über wenige Meter in den Klettersteig wurde durch das sogenannte „Aufreißen“ des Bandfalldämpfers abgebremst, weshalb der Mann nicht verletzt wurde. Da jedoch weder ein weiterer Aufstieg über den noch langen Klettersteig noch ein Abstieg mit dem nicht mehr funktionsfähigen Klettersteigset möglich war, verständigte der Kletterer telefonisch den Bergrettungsdienst Hallstatt.

Zur Rettung aus der steilen Felswand wurde vom Einsatzleiter der Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg angefordert. Die Besatzung der Flugpolizei konnte den gut ausgerüsteten und erfahrenen Bergsteiger am variablen Tau von seiner Position aus aufnehmen und sicher ins Tal bringen.

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