Vier Personen sind, nachdem sie mit Softair-Waffen am Attersee im Bezirk Vöcklabruck herumgeballert hatten, Montagnachmittag vorübergehend festgenommen worden. Es folgten eine Anzeige und ein Waffenverbot.
Im Auto des Quartetts entdeckten die Polizisten zwei täuschend echt aussehende und geladene Faustfeuerwaffen sowie ein ebensolches Sniper-Scharfschützengewehr. Das berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Dienstag.
Die Polizei wurde mit einer telefonischen Anzeige alarmiert. Demnach würden vier Personen auf einem Parkplatz in Steinbach am Attersee herumschießen. Die Beamten stoppten deren Auto in Weyregg. Die vier Insassen, der 25-jährige Lenker, ein 19-Jähriger, ein 18-Jähriger und eine 15-Jährige – alle aus dem Bezirk Vöcklabruck -, wurden festgenommen. Bei den im Auto gefundenen Waffe handelte sich um Softair-Waffen.
Das sind Druckluftwaffen, die mittels Federdruck, Gas oder eines elektromechanisch betriebenen Druckluftsystems Rundkugeln aus verschiedenen Materialien verschießen, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen herbeiführen.
Die Erhebungen ergaben, dass das Quartett damit wahllos in der Gegend herumgeschossen hatte. Weil es sich bei allen drei sichergestellten Waffen um keine verbotenen handelte, wurde die Festnahme kurze Zeit später wieder aufgehoben. Aber gegen alle wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und eine Anzeige erstattet.