Auf der B126, kurz vor dem Grenzübergang Weigetschlag, kam es am Donnerstag gegen 12.45 Uhr zu einer schweren Kollision mit drei beteiligten Fahrzeugen, bei der sieben Personen verletzt wurden.
Eine 32-Jährige aus dem Bezirk Rohrbach kam mit ihrem Pkw im Zuge eines Überholmanövers in Fahrtrichtung Grenzübergang ins Schleudern und geriet auf die linke Fahrbahnseite.
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Dabei touchierte sie ein aus Tschechien kommendes Auto, das von einer 77-jährigen Pensionistin aus Linz gelenkt wurde, seitlich. In weiterer Folge krachte das Auto der 32-Jährigen frontal in den nachkommenden Pkw, gelenkt von einem 58-jährigen Tschechen.
Im Auto der 32-Jährigen befanden sich auch ihr Lebensgefährte (22) aus dem Bezirk Schärding und ihr fünfjähriger Sohn. Im Auto des tschechischen Lenkers saßen eine 65-Jährige und ein 54-Jähriger, beide ebenfalls mit tschechischer Staatsbürgerschaft.
Durch den Unfall wurden alle sieben Insassen zum Teil schwer verletzt und in mehrere Krankenhäuser nach Linz und Freistadt gebracht. Der 5-Jährige wurde leicht verletzt.
Rettungshubschrauber konnte wegen Defekt nicht mehr abheben
Der angeforderte Rettungshubschrauber C10 landete an der Unfallstelle auf der B126 und konnte aufgrund eines Defektes nicht mehr starten. Die bereits in den Hubschrauber verbrachte 65-Jährige musste daher wieder umgeladen werden. Sie wurde mit der Rettung in das UKH Linz eingeliefert.
Die Bundesstraße ist noch für mehrere Stunden bis zur Behebung des Schadens am Hubschrauber gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. An der Bergung der Verletzten waren insgesamt fünf Rettungswagen, zwei Notärzte, drei Feuerwehren und der C10 im Einsatz.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Im Bereich der Unfallstelle ist die B126 wegen Fahrbahnausbesserungsarbeiten mittels Gefahrentafel „Rollsplitt“, Überholverbot und mit einer 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung abgesichert.