Schwerer Brand auf Bauernhof in OÖ

Ein 40-jähriger Landwirt ist bei einem Feuer in seinem Heustadel in Pöndorf (Bezirk Vöcklabruck) in der Nacht auf Montag verletzt worden. Er hatte Sonntagabend leichten Brandgeruch wahrgenommen und gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin mithilfe eines Krans den Heustock umgeräumt. Nach etwa einer halben Stunde stießen sie auf ein Glutnest, es kam zur Durchzündung, die Flammen griffen sofort auf das Gebäude über, berichtete die oö. Polizei am Montag.

Der 40-Jährige rettete sich durch einen Sprung vom rund drei Meter hohen Kran und begann, seine 80 Rinder zu bergen. Einige Jungtiere schafften es nicht ins Freie. Als die Einsatzkräfte kamen, stand der gesamte Wirtschaftstrakt in Vollbrand, das Feuer hatte bereits auf den angrenzenden Wohntrakt übergegriffen. 15 Feuerwehren waren im Einsatz, bis Montagnachmittag „Brand aus“ gegeben wurde.

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Auch auf einem Bauernhof in Andrichsfurt (Bezirk Ried) brannte es in der Nacht auf Montag. Die Hofbesitzer wurden um 00.15 Uhr durch das Geschrei ihrer Rinder geweckt und sahen, dass ein Nebengebäude aus Holz bereits brannte. Sie riefen sofort die Feuerwehr.

Der 21-jährige Sohn versuchte mit zwei Handfeuerlöschern zu verhindern, dass der Brand sich ausbreitete, sein 53-jähriger Vater holte noch einen Traktor aus dem brennenden, als Maschinenhalle genutzten Gebäude. Sieben Feuerwehren mit 122 Kräften löschten den Vollbrand, ehe er auf die Hauptgebäude überging. Der Hofbesitzer wurde vorsorglich wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht, sonst wurden weder Mensch noch Tier verletzt.

Die Höhe des Sachschadens sowie die genaue Brandursache war bei beiden Ereignissen vorerst nicht bekannt.

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