Die Vinzenz-Gruppe Service will gemeinsam mit Spar Österreich Gesundheitsparks errichten. Der Partnervertrag wurde Ende Juli unterzeichnet, erste Umsetzungen strebt man für 2026 an, hieß es in einer Aussendung.
Dadurch wolle man die regionale Gesundheitsversorgung nachhaltig stärken. Die Zentren sollen an ausgewählten Shopping-Standorten der Spar European Shopping Centers GmbH (SES) entwickelt werden.
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Durch die Gründung des Joint Venture „TWOmorrow Gesundheit GmbH“ wollen die Gesellschafter ihre Kompetenzen bündeln und ein breites Gesundheitsangebot anbieten. Das beinhalte einen Mix aus Wahl-, Kassen- und Privatleistungen sowie kostenlosen Angeboten wie Selbsthilfegruppen und geförderte Projekte.
Betreiben sollen Praxen selbstständige Unternehmer, die aber in einem gemanagten Netzwerk zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit mit den Partnern sollte durch Kooperationsverträge geregelt werden.
Beide Unternehmen sind zu 50 Prozent an der Gesellschaft beteiligt und wollen, falls von der Kartellbehörde genehmigt, Gesundheitsparks an ausgewählten Standorten errichten. In Oberösterreich sind dies das Shoppingcenter Weberzeile in Ried im Innkreis, das Max.Center in Wels und die Varena in Vöcklabruck, wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichteten.
„Wir müssen eine moderne und nachhaltige Gesundheitsversorgung dort aufbauen, wo die Menschen ihren Alltag verbringen. Die Shoppingmalls der SES sind solche Begegnungs- und Lebensräume, in denen wir der Bevölkerung Gesundheits- und Präventionsangebote einfach und unkompliziert zur Verfügung stellen können“, sagte Michael Heinisch, Chef der Vinzenz-Gruppe.
Die SES ist eine Gesellschaft der Spar Österreich mit 31 Shopping-Standorten europaweit. Laut Spar-Vorstand Marcus Wild habe Gesundheit für die Spar-Gruppe besondere Bedeutung.
Die Vinzenz-Gruppe Service, ein Unternehmen der gemeinnützigen Sankt Vinzenz Privatstiftung der Barmherzigen Schwestern, betreibt bereits sieben Gesundheitsparks in Oberösterreich und Wien mit rund 350 Partnerinnen und Partnern. Die Gesundheitsparks sollten aber auch in Bundesländern errichtet werden, in denen man noch keine Einrichtungen hat.