Fahren im Herbst: Vorsicht bei wechselnden Bedingungen

Früher als man denkt, können Straßen am Morgen durch Feuchtigkeit oder Raureif besonders glatt sein

Der Herbst bringt auch besondere Herausforderungen für Autofahrer. © M-Production - stock.adobe.com

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen mit sich, sondern auch besondere Herausforderungen für alle Verkehrsteilnehmer. Ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger – die wechselnden Wetterbedingungen, früher einsetzende Dunkelheit und rutschige Straßen machen es erforderlich, besonders aufmerksam und vorausschauend unterwegs zu sein.

Mit den ersten kühlen Nächten können die Straßen am Morgen durch Feuchtigkeit oder Raureif besonders glatt sein. Dazu kommen Laubblätter, die auf der Fahrbahn eine rutschige Schicht bilden können. Auch Nebel beeinträchtigt die Sicht und verlängert die Reaktionszeit. Vor allem in ländlichen Gebieten muss mit vermehrtem Wildwechsel gerechnet werden.

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„Im Herbst ändern sich die Straßenverhältnisse oft innerhalb kurzer Zeit. Es ist wichtig, die Geschwindigkeit an die Gegebenheiten anzupassen und besonders aufmerksam zu fahren. So lassen sich viele Unfälle vermeiden“, betont Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.

Präventionsmaßnahmen für Autofahrer

Um sicher durch den Herbst zu kommen, sollten Autofahrer folgende Tipps beachten.

Angepasste Geschwindigkeit: Besonders bei nassen, rutschigen Straßen und schlechter Sicht ist es ratsam, die Geschwindigkeit zu reduzieren.

Sicherheitsabstand vergrößern: Bei Herbstlaub und Nässe kann der Bremsweg deutlich länger werden.

Scheinwerfer überprüfen: Eine gut funktionierende Beleuchtung ist in der dunklen Jahreszeit unerlässlich.

Winterreifen aufziehen: Bei Temperaturen unter 7 Grad Celsius bieten Winterreifen besseren Grip. Wer frühzeitig wechselt, fährt sicherer.

Vorausschauend fahren: Insbesondere in Waldgebieten oder bei Feldern muss immer mit Wildwechsel gerechnet werden. Plötzliche Bremsmanöver können dann lebensrettend sein.