Beide seien sie wirtschaftlich starke Regionen, die breit aufgestellt sind. Beide Regionen hätten daher vergleichbare Herausforderungen. Das sagte gestern Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer anlässlich des Besuchs seines Südtiroler Amtskollegen Arno Kompatscher in Linz. Die wirtschaftliche Verflechtung sei eng: Rund ein Zehntel aller österreichischen Exporte nach Italien gehen nach Südtirol, das weniger als ein Prozent der italienischen Gesamtbevölkerung stelle, sagte Stelzer.
Bei wichtigen Zukunftsthemen wie dem Kampf gegen den Fachkräftemangel, digitale Transformation, Biodiversität, Umweltschutz und Forschung etwa im Bereich der Wasserstofftechnologie wolle man noch enger kooperieren und so an die Spitze kommen. Daher haben die Landeshauptleute ein bilaterales Übereinkommen unterzeichnet. Dabei gehe es etwa um Schüler- und Jugendaustausch ebenso wie um Biodiversität, Bienenschutz und kulturellen Austausch, sagte Stelzer.
Gerade Gastspiele etwa des Landestheaters Oberösterreich seien „eine wichtige Anbindung an den deutschsprachigen Kulturraum“, sagte Kompatscher. Im Gefolge der Corona-Pandemie sei regionale Zusammenarbeit besonders wichtig, betonten die Landeshauptleute: Damit könne man sich aus zu großer internationaler Abhängigkeit lösen. ch
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