Gerald Grosz mit eigenem Ergebnis zufrieden

Anlass für großen Jubel gab die erste Hochrechnung nach der Präsidentschaftswahl bei Kandidat Gerald Grosz nicht. Aus seinem Ziel, Amtsinhaber Alexander Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen, wurde nichts.

Sein eigenes Ergebnis von knapp sechs Prozent sei ein „Achtungserfolg“, mit „lediglich 23.000 Euro Budget und ohne Parteiapparat im Hintergrund“ sei er zufrieden, sagte er der APA.

Im Beisein seines Ehemannes und einigen Journalisten und Journalistinnen verfolgte Grosz die erste Hochrechnung in einem Wiener Innenstadthotel. Das Ergebnis von Amtsinhaber Van der Bellen sei als klares Zeichen der Kritik am Amtsinhaber zu werten, befand er.

Er habe zumindest ein historisch schlechtes Wahlergebnis wiedergutgemacht, scherzte Grosz in Bezug auf das letzte Wahlergebnis in seiner Zeit als BZÖ-Obmann. Mit sechs bis sieben Prozent sei er zufrieden, in der ersten Hochrechnung der ARGE Wahlen lag er bei 5,9 Prozent.

Damit wäre die Hürde für einen Einzug in den Nationalrat geschafft, eine Kandidatur bei der Nationalratswahl plane er jedoch nicht, so Grosz: „In meinem Leben wird sich wenig ändern. Ab morgen werde ich wieder arbeiten. Parteipolitiker werde ich keiner mehr, das garantiere ich.“

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