Krabbelstube für vier Gemeinden

Am Sonntag wurde Vorzeigemodell in Lembach im Mühlkreis eröffnet

LH-Stv. Christine Haberlander mit der Standortbürgermeisterin Nicole Leitenmüller, den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden Putzleinsdorf, Hörbich und Niederkappel, der Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner, Pfarrer Maximilian Pühringer, Edith Bürgler-Scheubmayr (Caritas OÖ) , LT-Abg. Gertraud Scheiblberger und der Leiterin der gemeinedeübergreifenden Krabbelstube.
LH-Stv. Christine Haberlander mit der Standortbürgermeisterin Nicole Leitenmüller, den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden Putzleinsdorf, Hörbich und Niederkappel, der Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner, Pfarrer Maximilian Pühringer, Edith Bürgler-Scheubmayr (Caritas OÖ) , LT-Abg. Gertraud Scheiblberger und der Leiterin der gemeinedeübergreifenden Krabbelstube. © OÖ/Krenn

In Oberösterreich gibt es das Bekenntnis, dass Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen keine Aufbewahrungsstätten sein dürfen, sondern Orte der gesunden Entwicklung für Kinder sein müssen. Die Bildung soll im Mittelpunkt stehen können. Gerade im ländlichen Raum werde das Angebot sinnvollerweise oft gemeindeübergreifend realisiert.

Ein echtes Vorzeigemodell einer solchen Zusammenarbeit wurde nun in Lembach im Mühlkreis offiziell eröffnet. Die Krabbelstube wurde von der der Gemeinde Lembach gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden Putzleinsdorf, Niederkappel und Hörbich erfolgreich – auch während der Pandemie – umgesetzt. Das Kooperationsprojekt mit einem Bauvolumen ohne Grundstück von rund 740.000 Euro ist ein Vorzeigeprojekt für den Bezirk und die Region. Seit September sind die beiden Krabbelstubengruppen bis auf den letzten Platz gefüllt, freuen sich die Gemeindeverantwortlichen. „Gemeinsam wollten wir ein starkes Zeichen für die Betreuung der Unter-Dreijährigen Kinder in unseren Gemeinden setzen. Auch war es uns ein großes Anliegen beim Bau ökologisch und nachhaltig zu agieren“, sind sich Bürgermeisterin Nicole Leitenmüller (Lembach) und ihre Kollegen Josef Wögerbauer (Niederkappel), Bernhard Fenk (Putzleinsdorf) und Johann Ecker (Hörbich) einig.

Ausbau geht weiter

Aktuell sind mehr als 66.000 Kinder in OÖ in Betreuung und es werden jedes Jahr mehr. Im Bereich der Unter-Dreijährigen hat Oberösterreich prozentuell sogar den größten Ausbau in ganz Österreich zu verzeichnen. Auch heuer werden bis zu 150 zusätzliche Krabbelstubengruppen vom Land gefördert, damit können bis zu 1500 Kinder werden. „Wir stellen sicher, dass jede Gemeinde, die diesen Betreuungsweg bestreitet und neue Krabbelstubengruppen eröffnet, auch eine Investitionsförderung erhält. Denn Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen sind erfolgreiche Standortfaktoren für die Gemeinden“, so die zuständige Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander.

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