Die Stadt Linz hat ein Bonusmodell für während der Coronakrise besonders geforderte Mitarbeiter entworfen. Insgesamt sollen 200.000 Euro – Boni zu 500, 800 und 1.000 Euro – verteilt werden. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) stellte das von Personalstadträtin Regina Fechter und Personaldirektorin Brigitta Schmidsberger ausgearbeitete System am Mittwoch in einer Pressekonferenz vor.
Die Lösung sieht drei Kategorien von Bonuszahlungen vor: 1.000 Euro gibt es für Mitarbeiter, deren Einsatz weit über der erwartbaren Norm und der Normalarbeitszeit lag.
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800 Euro bekommen jene, die überdurchschnittlichen Einsatz innerhalb der Normalarbeitszeit geleistet haben oder jene, die häufigen, direkten Kundenkontakt hatten. 500 Euro erhalten Mitarbeiter, die punktuell abseits der Norm eingesetzt waren oder ihre angestammten Aufgaben unter erschwerten Bedingungen erfüllen mussten.
Insgesamt waren trotz Notbetrieb rund 1.300 der 2.760 Mitarbeiter im Magistrat und in der Kinderbetreuung durchgehend in Beschäftigung. Anfang April sei deutlich geworden, wie gut die Stadtverwaltung dank der Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter funktioniere. „Da war mir klar, dass wir zumindest außergewöhnliches Engagement besonders würdigen müssen“, äußerte sich Luger.