Asylquartier im Mühlviertel völlig ausgebrannt

In der Nacht auf Dienstag ist eine Asylunterkunft in Schönau im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) völlig ausgebrannt. Sechs Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. In dem ehemaligen Gasthaus wohnten 16 junge Männer. Die Flüchtlinge sind nun fürs erste im Pfarrheim untergebracht, meinte Bürgermeister Herbert Haunschmied (ÖVP). Von Brandstiftung wurde vorerst nicht ausgegangen.

Gegen 1.00 Uhr war in dem Haus Feuer ausgebrochen, das sich rasch ausbreitete. Als die Feuerwehr kam – insgesamt waren 14 Wehren im Löscheinsatz -, hatten sich die Flüchtlinge bereits ins Freie in Sicherheit gebracht. Sechs von ihnen wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus eingeliefert. Dienstag am frühen Vormittag waren laut dem Bürgermeister fünf Männer bereits wieder entlassen.

Während die Ermittlungen zur genauen Brandursache angelaufen sind, werde für die 16 Flüchtlinge ein neues Quartier gesucht, da das frühere Gasthaus nicht mehr bewohnbar ist.

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