Freier Seezugang am Attersee erhöht Badespaß für die Bevölkerung

Bundesforste und ÖBB einigten sich über Erwerb einer Seeuferfläche am Areal des ehemaligen Bahnhofes Schörfling - „Unsere langjährige Forderung wird nun erfüllt“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer

Insgesamt hat das Land Oberösterreich 97 Grundstücke an 14 Badeseen. © Ina Ludwig - stock.adobe.com

„Das sind gute Nachrichten für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, aber auch für alle, die unser schönes Land besuchen“, freut sich Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Grund: Der öffentliche Seezugang am Attersee wird erweitert, konkret erwerben die Bundesforste eine 7.300 Quadratmeter große Seeuferfläche am Areal des ehemaligen Bahnhofes in Schörfling von den ÖBB.

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Dazu wird eine angrenzende Fläche von 6.700 Quadratmetern gepachtet. „Das haben wir schon seit langem gefordert – gut, dass es nun über die Bühne geht“, sagt Stelzer.

Am Areal des ehemaligen Bahnhofes sind die Errichtung eines Beachvolleyballplatzes, eines Kinderspielplatzes, Sanitäranlagen und eventuell eines Kiosks geplant. Auch die Uferverbauung soll zugunsten seicht abfallender Flachwasserzonen rückgebaut werden.

„Wir wollen so vielen Menschen wie möglich die Möglichkeit bieten, erholsame Stunden an den wunderschönen Seen in Oberösterreich zu bieten. Dafür brauchen wir aber freie Seezugänge, die sind nicht unbegrenzt verfügbar. Deshalb freue ich mich, dass sich Bundesforste und ÖBB nun – auch dank des Einsatzes von Minister Nobert Totschnig – geeinigt haben“, so Stelzer weiter.

Insgesamt hat das Land Oberösterreich 97 Grundstücke an 14 Badeseen, kann so einen freien Zugang zu ungetrübtem Badespaß anbieten. Wer nach dem Baden auch noch in der Sonne liegen oder einen ganzen Tag am Wasser verbringen will, der hat laut Stelzer ausreichend Platz zur Verfügung.

474.265 Quadratmeter an Liegeflächen stehen zur Verfügung. Das entspricht umgerechnet der Größe von etwa 65 Fußballfeldern. Auch für die dabei notwendige Infrastruktur wird gesorgt.

„Heuer wird über eine halbe Million Euro in die Infrastruktur an den Badeseen investiert“, betont Landeshauptmann Stelzer. Das Geld wird beispielsweise in die Erneuerung von Steganlagen investiert. Der laufende Betrieb der für die Badeplätze kostet im Jahr rund 800.000 Euro.

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