Marie Sageder „liebt einfach das Wasser“ und feierte mit ihren erst 15 Jahren schon bemerkenswerte Erfolge. Neben Podestplätzen und Titeln bei den Allgemeinen Staatsmeisterschaften schwamm die BORG-Schülerin heuer auch ins EYOF-Finale über 100 Meter Brust. In kleinen Schritten will sich die ASV-Linz-Athletin nun weiter Richtung Weltspitze entwickeln.

„Ich liebe einfach das Wasser“

Marie Sageder startete ihre sportliche Karriere im Alter von sieben Jahren im Triathlon. Doch das Schwimmtalent der BORG-Schülerin blieb nicht lange unentdeckt. „Mich hat ein Vereinstrainer angesprochen und dann habe ich die beiden Sportarten parallel gemacht“, erinnert sich Sageder.

Doch bevor die 15-Jährige in die Oberstufe kam, musste eine Entscheidung her. Weil im Triathlon das Training zwar cool war, jedoch die Wettkämpfe nicht funktionierten, fiel Sageder die Wahl nicht schwer. „Und ich liebe einfach das Wasser“, strahlte die ASV-Linz-Athletin, die ein enormes Wochenpensum abspult: Sieben bis acht Trainings im Becken.

„Dann kommen noch drei Einheiten in der Kraftkammer und ein bis zwei Mal sitze ich am Rad“, erklärte die Brust-Spezialistin, die bereits bei den Allgemeinen Staatsmeisterschaften mit Podestplätzen und Titel auf sich aufmerksam machte. Auch international setzte Sageder erste beachtliche Duftmarken. Beim Europäische Olympia Jugend Festival (EYOF) in der Slowakei trat sie in drei Disziplinen an, erreichte über 100-m-Brust sogar das Finale und wurde starke Siebte.

Und wo soll die Schwimm-Reise für das im Olympiazentrum OÖ trainierende Talent hingehen? „Ich mache lieber kleine Schritte. Will mich für die JEM qualifizieren und in ein paar Jahren an der EM teilnehmen“, bleibt Sageder, die sich täglich etwas von den Vereinskollegen rund um den EM-Bronzenen Bernhard Reitshammer abschauen kann, demütig. „Das sind natürlich meine Vorbilder. Sie haben auf der Gugl die selben Trainingszeiten und es ist schon cool, sie dabei zu beobachten.“