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Stocksport
Andreas Scharrer
Geburtsdatum: 18. Februar 2005
Verein: SU Guschlbauer St. Willibald
Trainer: Erich Scharrer
Erfolge: Zweifacher Europameister 2020 und 2022, 1. Platz Österreichische Meisterschaften U19 Mannschaft 2022 und 2021, 1. Platz ÖM Einzel U16, 1. Platz ÖM Mannschaft U14
17 Jahre jung und schon zweifacher Europameister – Eisstockschütze Andreas Scharrer zeigte früh, Bruder Martin und Vater Erich in Sachen Talent und Erfolge um nichts nachzustehen. Neben seiner Lehre will der angehende Mechatroniker künftig auch bei Weltmeisterschaften ganz vorne mitmischen.
Andreas trägt Sieger-Gen in sich
Sich mit 17 Jahren als zweifachen Europameister bezeichnen zu dürfen, ist wahrlich eine Seltenheit. Eisstockschütze Andreas Scharrer hat dieses Kunststück mit Talent, beharrlicher und harter Arbeit sowie großer mentaler Stärke vollbracht. 2020 in Bayern und 2022 in Italien holte der Mühlviertler bei der Jugend-EM jeweils im Zielbewerb mit der Mannschaft die Goldmedaille.
Scharrer trägt förmlich das Sieger-Gen in sich. „Ich will immer gewinnen, verlieren spielt keine Rolle für mich“, beschreibt der Youngster seinen unwiderstehlichen Ehrgeiz. Bereits mit zehn Jahren hat er mit dem Eisstockschießen begonnen, zuerst in Neustift, ehe der Wechsel zur SU St. Willibald folgte.
„Wir trainieren zweimal in der Woche, haben vier Mannschaften im Verein und sind 25 bis 30 Leute“, erzählt Andreas, dessen Vater Erich und Bruder Martin — sein großes Vorbild — ebenfalls höchst erfolgreich unterwegs sind. Gemeinsam räumten sie bereits mehrere Titel bei Österreichischen Meisterschaften und Staatsmeisterschaften ab.
Was fasziniert Andreas, der gerade eine Lehre als Mechatroniker absolviert, so am Stocksport? „Es ist ein Mannschaftssport, das bedeutet, es ist noch nichts verloren, wenn einer mal schlecht schmeißt.“ Das kommt bei ihm allerdings nur äußerst selten vor, weshalb sein großes Ziel, künftig auch bei Weltmeisterschaften ganz vorne mitzumischen, mehr als realistisch scheint. Und warum wird er heuer das TopTalent? „Weil ich denke, dass ich unter den Jüngeren schon einer der Besten in Oberösterreich bin.“